Miriam Vlaming
Miriam Vlaming
Ausbildung
Lehrtätigkeit
Stipendien, Preise & Reisen
Sammlungen
Unternehmenssammlung Robert Bosch GmbH, Stuttgart
Sammlung der Deutschen Bundesbank, Berlin
Sammlung Frisch, Berlin
Sammlung Kerber, Bielefeld/Berlin
Sammlung Kleinsimlinghaus, Krefeld
Kulturhaus Leuna
Kunstfonds des Freistaates Sachsen, Dresden
Kunsthalle der Sparkasse Leipzig
Kunsthalle G2 Collection Hildebrand, Leipzig
Kunstmuseum Walter, Augsburg
Sammlung Dirk Lehr, Berlin
Museum der Bildenden Künste, Leipzig
Sammlung Philara, Düsseldorf
Sammlung Richter, Düsseldorf
SØR Rusche Sammlung, Oelde/Berlin
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
VNG Art – Sammlung für Zeitgenössische Kunst, Leipzig
Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Publikationen
„Miriam Vlaming. Vor Tür und Wand“, Dokumentarfilm, Regie: Manuel Dorn, ca. 40 min., Deutsch
„Sommer Nacht“, ALTANA Kulturstiftung GmbH/Firmenich, A./Janssen, J. (Hrsg.), Berlin
„Frisch aus Berlin“, Frisch, Dr. Harald, Bielefeld
„Blitzgewitter. Erzgeburtstag“, Gisbourne, Mark / Meyer, Clemens / Wiesner, Harald (Hrsg.)
„An die Natur. ALTANA Kunstsammlung.“, ALTANA Kulturstiftung; Firmenich, Andrea (Hrsg.), Köln
„Zweidimensionale. Competition für Bildkunst, Musik- und Kunstkritik 2004.“, Stadt- und Kreissparkasse Leipzig (Hrsg.)
Paradies für Fortgeschrittene
Foto: Angelika Platen
Von ihren frühen Schaffensperioden an beschäftigte sich Miriam Vlaming bereits mit der Symbiose von Mensch und Natur. Kennzeichnend für ihre Werke steht dabei die Verschmelzung der Leinwandprotagonisten mit der sie umgebenden floralen Ornamentik. Während sie die Verhältnisse von Mensch und natürlicher als auch urbaner Lebensräume erforscht, lässt Vlaming ihre Figuren sehr häufig in ihrer Umwelt verschwinden oder aus dieser hervortreten. Nicht selten scheint es, als erwüchsen Vlamings Figuren geradezu aus den wilden Strukturen der Landschaft- als gebäre die Natur den Menschen. Die Künstlerin erhebt dabei die Frage nach der menschlichen Identität und Menschwerdung zum zentralen Thema ihrer Arbeit.
Innerhalb ihrer letzten Schaffensjahre entwickelte sich Vlaming stetig zu einer visuellen Anthropologin, wobei sie die zentrale Thematik des Menschen im Einklang oder Widerstreit mit der Natur als auch die menschliche Natur selbst erforschte. Dabei lotet die Künstlerin die Aspekte der Domestizierung der Natur von Seiten des Menschen aus, die kontrastieren mit den Glaubenssätzen und Werten, die den Menschen so einzigartig charakterisieren.
Miriam Vlaming, eine der wichtigen Vertreterinnen der Neuen Leipziger Schule, studiert an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink und absolviert ihr Studium im Jahr 1999 mit Prädikat, um anschließend zwei Jahre lang Meisterschülerin Rinks zu werden. Miriam Vlamings Ausbildung ebenso wie ihre figurativen Arbeiten legitimieren dabei ihre Zuordnung zur Neuen Leipziger Schule. Anders als andere Mitglieder dieser Strömung, bewegt sich Miriam Vlaming jedoch stets an der Grenze zur Abstraktion, indem sie Mensch und Natur mit der sie umgebenden Ornamentik und malerischen Strukturen verflechtet.
Die Künstlerin, die nach Studienabschluss einen Lehrauftrag annimmt (2001–2003) und 2011 auf der 14. Internationalen Dresdner Sommerakademie für Bildende Kunst unterrichtet, zeigt ihre Werke auf zahlreichen internationalen Einzelausstellungen. Hervorzuheben ist die Schau „YOU PROMISED ME“, die 2008 in der Kunsthalle Mannheim rund 50 Gemälde zusammenbringt. Ihre Werke sind in bedeutenden öffentlichen Sammlungen und Museen vertreten, darunter das Von der Heydt-Museum in Wuppertal, das Museum der Bildenden Künste in Leipzig, die ALTANA Kulturstiftung, die Kunstsammlung der Deutschen Bundesbank oder die Unternehmenssammlung Robert Bosch GmbH.
Einzelausstellungen
„Miriam Vlaming. Seltsam, im Nebel zu wandern“, Kunstverein Duisburg
„Der Mensch“, Museum für zeitgenössische Kunst – Dieter Kuhnert, Ottobeuren
„Die Anderzeit“, GALERIE VON&VON, Nürnberg
„Eden”, Galerie Dukan, Leipzig
„Wonderland”, Freshfields Bruckhaus Deringer, Düsseldorf
„Drifter”, Zic Zerp Galerie, Rotterdam, Niederlande
„Muse”, Galerie Martin Mertens, Berlin
„Every Single Day”, Alexander Ochs Galleries, Peking, China
„Für Immer”, Alexander Ochs Galleries, Berlin
„You are Wearing a Mask”, Galerie Martin Mertens, Berlin
„Afterall”, Maerzgalerie Leipzig
„Survivor”, Galerie Stefan Denninger, Berlin
„West End”, Galerie Christa Burger, München
„Summer Collection”, Spring studies, Columbus, USA
„Expedition”, Galerie Stefan Denninger, Berlin
„Vlaming”, Maerzgalerie Leipzig
„Miriam Vlaming”, cc room, Berlin
„My Famous Love Affairs”, Galerie Kermer, Leipzig
Gruppenausstellungen
„Under the Underground“, Galerie Franzkowiak, Berlin
„Blaue Stunde“, Galerie Schmalfuß, Berlin
„Endstation Sehnsucht. Neue deutsche Romantik“, Galerie Noah, Augsburg
„Meisterwerke VI“, Galerie Rother Winter, Wiesbaden
„Seltsam, im Nebel zu Wandeln“, Kunstverein Duisburg
„Gästeliste“, Galerie Peters-Barenbrock, Ahrenshoop
„Eros und Thanatos“, Museum Abtei Liesborn
„Preparing for Darkness“, Kühlhaus am Gleisdreieck, Berlin
„Painting XXL“, Ausstellungshalle 1a, Galerie Leuenroth
„Nach dem Bild ist vor dem Bild. Malerinnen aus Leipzig“, Kunstverein Freunde aktueller Kunst, Zwickau
„Ereignis Druckgrafik 10/2018“, Bund Bildender Künstler Leipzig e.V.
„Zündung“, Turps Gallery, London, Großbritannien
„Strange Beauty“, Galerie Beck & Eggeling, Wien, Österreich
Editionen, Villa Goecke, Krefeld
„Strange Beauty“, Galerie Beck & Eggeling, Düsseldorf
„11 in 4“, GALERIE VON&VON, Nürnberg
„Painting XX – MNW”, Kunsthalle Lüneburg, Leipzig/Berlin
„Farbauftrag“, Haus am Lützowplatz, Studio Galerie, Berlin
„Neue Freunde”, Kunstverein Duisburg, Duisburg
„Immanence”, Pictura Groningen, Groningen, Niederlande
„Entfesselt“, Schloss Achberg, Ravensburg
„Undercover“, Artdocks Bremen, Bremen
„Tiere sehen dich an“, Zionskirche (kuratiert von Alexander Ochs), Berlin
„Eröffnungsausstellung G2. Sammlung Hildebrand”, G2 Kunsthalle, Leipzig
„Eternal Lines“, Zerp Gallery, Rotterdam, Niederlande
„Drei Künstler. Drei Zimmer”, Alexander Ochs Private, Berlin
„One Million Traces“, Kunstverein Duisburg, Berlin
„The Birth of Cinema and Beyond“, Rosenfeld Porcini, London, Großbritannien
„Private Kunstsammlungen Münster“ – Director's Choice, Kunsthalle Münster
„I am a Berliner“, Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv, Israel
„A common Dialect“, Marres, Centre for Contemporary Culture, Maastricht, Niederlande
„Silent Revolution“, Kerava Art Museum, Kerava, Finnland
„Liebhaberstücke“, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr
„Under the Sky white Space Beijing“, Alexander Ochs Galleries, Peking, China
„Nuovi Pittori Tedeschi“, Studio d’Arte Cannaviello, Mailand, Italien
„The History Place“, Moti Hasson Gallery, New York, USA
„Neue Deutsche Malerei/Leipziger Kunst”, Xawery Dunkowski Museum Warschau, Warschau, Polen
Städtische Galerie Arsenal, Posen
Regionalmuseum Krockow, Krockow, Polen
Baltische Kunstgalerie, Köslin, Polen
Über das Ungewöhnliche
Blog-Interview mit Miriam Vlaming
Miriam Vlaming zu ihrer neuen Serie auf Papier auf I DECLARE COLORS