Olivier Aubry
Olivier Aubry
Vita
Publikationen
Sammlungen
Stadt Lille, Frankreich
Conseil Géneral du Nord, Frankreich
Reduzierte Formen und einzelne Wörter
Foto: Christine Blei
Olivier Aubrys Kunst bewegt sich im Grenzbereich zwischen Malerei und Zeichnung. Den Ausgangspunkt bildet für den französischen Künstler, der in Lille lebt und arbeitet, dabei immer die Zeichnung. Er beschreibt sie als seine „tägliche Übung“, womit er den tagebuchartigen Charakter seiner Werke herausstreicht. Jede Bildtafel weist eine eigene, harmonisch abgestimmte Farbkombination auf. Indem er an den Rändern den Blick auf darunterliegende Farbschichten freigibt, die oft identisch mit dem Farbspektrum der Linien sind, eröffnet der Künstler ein spannungsreiches Deutungsfeld von Positiv und Negativ. Denn technisch betrachtet treten die Zeichnungen einmal als Gravuren in Erscheinung, die in die Tiefen der Leinwand eingeschrieben sind. Ein anderes Mal lässt der Künstler die Farbe frei über die Fläche laufen, die so – der Schwerkraft unterworfen – zufällige Konturen bildet. Für Aubry sind diese Zwiegespräche mit der Linie ein Versuch, aus der Flüchtigkeit und Komplexität unserer globalisierten Gesellschaft eine Essenz herauszuziehen und etwas Bleibendes zu schaffen. Wie der schottische Künstler David Shrigley bedient sich Aubry der Bildsprache des Comic, die er in einem fast kindlich anmutenden, anti-perfektionistischen Stil ausführt.
Auf diese Weise zieht eine Leichtigkeit in die Bilder ein, die den Betrachter ob der Bedeutung der eingefügten Wörter stutzig werden lässt. Lässt sich ein Sinn aus den Formen und Wörtern herausziehen, die oft wie mathematische Venn-Diagramme anmuten und geografische sowie naturwissenschaftliche Begriffe nennen? Die gezeichneten Formen wie Strahlen, Wellen oder an Sprechblasen erinnernde schiefe Kreise scheinen Aktionen oder Geräusche zu beschreiben, wobei die Begriffe den Zeichnungen eine weitere Verständnisebene abverlangen. Letztlich lassen sie den Betrachter aber doch im Ungewissen. „Wie ein DJ recycle ich, mixe, schneide aus und setze die Informationen neu zusammen, in einem unbewussten aber erheiternden Spiel, dessen Bedeutung unklar ist“, beschreibt Aubry selbst seinen künstlerischen Ansatz. Und so wird jede Präsentation im Ausstellungsraum zu einem neuen Sample, einer neuen anregenden Erzählung.
Von der Zeichnung zur Malerei
Olivier Aubrys Kunst bewegt sich im Grenzbereich zwischen Malerei und Zeichnung. Den Ausgangspunkt bildet für den französischen Künstler, der in Lille lebt und arbeitet, dabei immer die Zeichnung. Er beschreibt sie als seine „tägliche Übung“, womit er den tagebuchartigen Charakter seiner Werke herausstreicht. Auf farbigen, monochromen Flächen zeigt Aubry reduzierte Formen und einzelne Wörter. Jede Bildtafel weist eine eigene, harmonisch abgestimmte Farbkombination auf. Indem er an den Rändern den Blick auf darunterliegende Farbschichten freigibt, die oft identisch mit dem Farbspektrum der Linien sind, eröffnet der Künstler ein spannungsreiches Deutungsfeld von Positiv und Negativ. Denn technisch betrachtet treten die Zeichnungen einmal als Gravuren in Erscheinung, die in die Tiefen der Leinwand eingeschrieben sind. Ein anderes Mal lässt der Künstler die Farbe frei über die Fläche laufen, die so – der Schwerkraft unterworfen – zufällige Konturen bildet. Für Aubry sind diese Zwiegespräche mit der Linie ein Versuch, aus der Flüchtigkeit und Komplexität unserer globalisierten Gesellschaft eine Essenz herauszuziehen und etwas Bleibendes zu schaffen.
Wie der schottische Künstler David Shrigley bedient sich Aubry der Bildsprache des Comic, die er in einem fast kindlich anmutenden, anti-perfektionistischem Stil ausführt. Auf diese Weise zieht eine Leichtigkeit in die Bilder ein, die den Betrachter ob der Bedeutung der eingefügten Wörter stutzig werden lässt. Lässt sich ein Sinn aus den Formen und Wörtern herausziehen, die oft wie mathematische Venn-Diagramme anmuten und geografische sowie naturwissenschaftliche Begriffe nennen? Die gezeichneten Formen, wie Strahlen, Wellen oder an Sprechblasen erinnernde schiefe Kreise scheinen Aktionen oder Geräusche zu beschreiben, wobei die Begriffe den Zeichnungen eine weitere Verständnisebene abverlangen. Letztlich lassen sie den Betrachter aber doch im Ungewissen. „Wie ein DJ recycle ich, mixe, schneide aus und setze die Informationen neu zusammen, in einem unbewussten aber erheiternden Spiel, dessen Bedeutung unklar ist.“, beschreibt Aubry selbst seinen künstlerischen Ansatz. Und so wird jede Präsentation im Ausstellungsraum zu einem neuen Sample, einer neuen anregenden Erzählung.
Einzelausstellungen
GALERIE VON&VON, Nürnberg
„On the air“, Galerie Kandler, Toulouse, Frankreich
„Champ contrechamp“, Galerie Storme, Lille, Frankreich
„Présences abscences réglables“, Galerie Samy Kinge, Paris, Frankreich
„La dernière pièce du puzzle“, Galerie Kandler, Toulouse, Frankreich
Gruppenausstellungen
„Vous êtes ici“, 1m20, Haubourdin, Frankreich
Festival OODAAQ, Rennes, Nantes, St. Malo, Frankreich
Galerie Pome Turbin, Lyon, Frankreich
„MUBA, Tableaux Fantomes #6“, Tourcoing, Frankreich
„La Malterie. Esquisses“, Lille, Frankreich
„Tableaux Fantômes #5“, Katholische Universität, Lille, Frankreich
„Tableaux Fantômes #4“, Centre d’art Frontière, Hellemmes, Roubaix, Frankreich
„Summer“, Galerie Zoumboulakis, Athen, Griechenland
„Vous êtes ici. Pentapeinture“, Haubourdin, Frankreich
„La gravure comme aventure“, Centre d’art Frontière, Hellemmes, Frankreich
„Tableaux Fantômes #3“, Galerie PPGM, Roubaix, Frankreich
Positions, GALERIE VON&VON, Berlin
„Ars en Ré“, Galerie Kahn, Straßburg, Frankreich
„Maison Folie du fort de Mons. Tableaux Fantômes #2“, Mons-en-Baroeul, Lille, Frankreich
„Winterausstellung“, GALERIE VON&VON, Nürnberg
„Art et Design“, Galerie Zoumboulakis, Athen, Griechenland
„Médiathèque F. Mitterrand. Tableaux Fantômes #1“, Bailleul, Frankreich
Art.Fair, GALERIE VON&VON, Hamburg
Affordable Art Fair, GALERIE VON&VON, Köln
„Vous êtes ici“, Haubourdin, Frankreich
SCOPE, Basel, Schweiz
SCOPE, New York, USA
Galerie Frédéric Storme, Lille, Frankreich
Galerie Van Der Planken, Antwerpen, Belgien
PAN Amsterdam, Niederlande
„Le chien qui fume“, Théatre Avignon, Frankreich
Art Karlsruhe
Galerie A Contrario, Limoges, Frankreich
Musée d‘Allauch, Frankreich
Galerie Suty, Coye-la-Forêt, Frankreich
KIAF, Seoul, Südkorea
Galerie d‘Art, Toulouse, Frankreich
Art.Fair, Köln
ST.ART, Straßburg, Frankreich
Art.Fair, Köln
art miami, USA
Art Paris, Frankreich
Art Paris, Frankreich
Artefiera, Bologna, Italien
Art Cologne, Köln
Artissima, Turin, Italien